Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der ausländischen Studierenden aus nicht-EU-Staaten lebt und arbeitet auch zehn Jahre nach der ersten Aufenthaltsgenehmigung noch in Deutschland.
Damit tragen die Hochschulen erheblich zu einer Reduktion des Fachkräftebedarfs bei. Eine zentrale Rolle für die Integration und die Vorbereitung auf das Leben in Deutschland kommt dabei den aufnehmenden Hochschulen zu. Knapp die Hälfte von ihnen unterstützt mit Sprach- und Studienvorbereitung bereits vor der Anreise, während etwa 60 Prozent ihr englischsprachiges Studienangebot ausgebaut haben und Praktika für internationale Studierende anbieten.
Auch wenn internationale Studierende ihr Studium in Deutschland erfolgreich abschließen, bestehen – neben der Sprache – weitere Herausforderungen für eine Integration in den Arbeitsmarkt vor Ort: So braucht es interkulturelle Kompetenzen und spezifisches Wissen, um Bewerbungsprozesse erfolgreich zu gestalten und um – vor allem bei Nicht-EU-Ausländerinnen und -Ausländern – bürokratische Hürden bei der Beantragung einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung zu überwinden.