Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Die Hochschulleitungen erhoffen sich von der Stiftung vor allem einen Fokus auf die Förderung innovativer Impulse und neuer Lehr- und Lernansätze, Projekte zum Transfer oder zur Weiterqualifizierung von Personal hingegen werden eher als nachgeordnete Ziele genannt. Ein erstes Lob von Seiten der Hochschulleitungen gibt es bereits für die Arbeit der Stiftung Innovation in der Hochschullehre: Eine Mehrheit bewertet die erste Ausschreibung als (eher) gut.

Lehre ist eine zentrale Aufgabe der Hochschulen. Doch bisher gab es dafür kaum öffentliche Förderstrukturen. Ende 2020 haben deshalb Bund und Länder nach langer Vorbereitung die Stiftung Innovation in der Hochschullehre zur Stärkung des Austauschs und der Vernetzung sowie des Wissenstransfers zu erfolgreicher Lehre eingerichtet. Dazu werden jährlich 150 Millionen Euro bereitgestellt, zunächst allein durch den Bund und ab 2024 mit Beteiligung der Länder. Die erste Förderbekanntmachung der Stiftung wurde Ende 2020 veröffentlicht und fördert innovative Projektvorhaben in der digitalen Lehre. In diesem Kapitel stellen wir erste Einschätzungen der Hochschulleitungen zur Arbeit der Stiftung vor. Da vor allem staatlich finanzierte Hochschulen antragsberechtigt sind, berücksichtigen die Auswertungen nur staatliche Einrichtungen.

 

Vielfältige Erwartungen an die Stiftung