Unterschiedlicher Investitionsbedarf nach Hochschulgruppen und Ländern
Nach Schätzung der Hochschulleiter müssten die Hochschulen mehr als 9.000 Euro je Studierenden aufwenden, um nicht getätigte Investitionen, zum Beispiel bei Gebäuden, Laboren und Technik, nachzuholen. Diese Investitionslücke ist bei staatlichen Hochschulen rund fünfmal so hoch wie bei privaten Einrichtungen. Auch das Hochschulprofil spielt eine Rolle. Technische Hochschulen und Universitäten haben einen überdurchschnittlichen Nachholbedarf.
Eine differenzierte Hochschullandschaft und unterschiedliche Ausgaben für Hochschulen sorgen auch dafür, dass der Investitionsbedarf zwischen den Bundesländern variiert. So ist die Investitionslücke in Berlin und Hessen geschätzt ein Drittel größer als im Durchschnitt, in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg jedoch um die Hälfte geringer.

Weitere Ergebnisse:
Personalsituation verschlechtert sich
Entwicklung der Rahmenbedingungen: Nur Hessen zufrieden
Trendwende bei Finanzierung und Personal?
Sorge um Hochschulautonomie
Regional unterschiedliche Erwartungen zur Autonomie
Mehr Investitionen in die Ausstattung notwendig
Große Investitionslücke