Große Investitionslücke
Die Hochschulen melden einen hohen Nachholbedarf bei Infrastrukturmaßnahmen. Die aus der Befragung durch Hochrechnung ermittelte Investitionslücke beträgt rund 26 Milliarden Euro. Ermittelt wurde dabei die Summe, die aus Sicht der Rektoren und Präsidenten notwendig ist, um eine angemessene Ausstattung für die aktuellen Aufgaben in Forschung und Lehre zu gewährleisten. Dazu zählen der Neuerwerb und die Instandhaltung von Gebäuden, Lehrmaterial und Bibliotheken, IT-Infrastruktur, Labore und Forschungsgeräte.
Laut Statistischem Bundesamt geben die Hochschulen in Deutschland aktuell rund vier Milliarden Euro pro Jahr für Investitionen in die Infrastruktur aus. Es dauert demnach mindestens sechs Jahre, um den aktuellen Nachholbedarf zu decken. Laufend anfallende Investitionsnotwendigkeiten wären damit noch nicht abgedeckt.

Weitere Ergebnisse:
Personalsituation verschlechtert sich
Entwicklung der Rahmenbedingungen: Nur Hessen zufrieden
Trendwende bei Finanzierung und Personal?
Sorge um Hochschulautonomie
Regional unterschiedliche Erwartungen zur Autonomie
Mehr Investitionen in die Ausstattung notwendig
Unterschiedlicher Investitionsbedarf nach Hochschulgruppen und Ländern