Private Partner zahlen höhere Overheads
Rund ein Drittel der Finanzmittel an Hochschulen kommt aus öffentlichen und privaten Drittmitteln. Die Bedeutung dieser Finanzierungsquelle hat damit in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Eingeworbene Mittel decken dabei die direkten Kosten geförderter Projekte ab, doch bei Zuschlägen für Verwaltungs- und andere Gemeinkosten gibt es große Unterschiede. Öffentliche Mittelgeber wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft gewähren beispielsweise eine Programmpauschale von 22 Prozent. Die frei verhandelbaren Overheadzuschläge bei Kooperationen mit der Wirtschaft und privaten Stiftungen liegen höher. Sie reichen von durchschnittlich 25,7 Prozent bei privaten Hochschulen bis zu 38,6 Prozent bei technischen Hochschulen.

Weitere Ergebnisse:
Hochschulen wertschätzen Kooperationen
Kooperationen mit der Zivilgesellschaft werden wichtiger
Hochschulkooperationen: Vorteil für Universitäten
Regionale Kooperation mit Unternehmen: Vorteil für Fachhochschulen
Wissenstransfer als dritte Mission
Politik als Partner
Unterschiedliche Bewertung der Landespolitik
Unterschiedliche Modelle bei Gemeinkosten
Dilemma zwischen Marktfähigkeit und Finanzierung der Gemeinkosten